Wenn es Eltern in die Ferne zieht und der erste gemeinsame Familienurlaub ansteht, dann darf der Nachwuchs natürlich nicht fehlen. Ab drei Monate geben die meisten Kinderärzte grünes Licht für Flugreisen mit dem Neugeborenen. Ab diesem Alter schläft das Baby viel und auch der Alltag hat sich bereits eingependelt. Denn dieser wird unterwegs und besonders über den Wolken auf eine schwere Prüfung gestellt. Vor allem, je länger das Kind fliegen muss. Flugreisen in die USA stehen trotz der langen Dauer ganz hoch im Kurs und ist das Baby gesund, spricht auch nichts gegen eine ausgedehnte Tour über den Atlantik.
Tipps rund um Babys erste Flugreise!
Seit Juli 2012 benötigt jedes Kind in Österreich einen eigenen Reisepass, eine Miteintragung bei der Mutter oder dem Vater ist nicht mehr ausreichend für Auslandsreisen. Und auch ein Foto muss dafür erstellt werden, nach genauen Vorgaben und beim Fotografen. Auch die E-Card muss mit an Bord, sollte der Säugling doch einmal krank werden. Für den Langstreckenflug sind Eltern gut gerüstet, die Wickeltasche enthält genügend Windeln und Feuchttücher, aber auch Flasche und Babymilch. Diese darf als Ausnahme auch als Flüssigkeit mit in die Kabine und auch die Obergrenze von 100 ml überschreiten. Das Baby ist im Zwiebellook gekleidet und eine Kuscheldecke schützt vor der Klimaanlage an Bord. Der Kinderwagen wird als Sperrgepäck aufgegeben und frühzeitig informiert die junge Familie die Airline, dass ein Säugling mitreist. So können kinderfreundliche Sitzplätze gebucht werden und auch das Bordpersonal stellt sich auf den kleinen Gast ein. Um Geld zu sparen, nehmen viele Eltern ihr Baby auf den Schoß. Dies ist jedoch bei Flugreisen von drei Stunden und mehr sehr anstrengend für alle. Auch schläft das Kind so schlecht. Versuchen Sie, eine Babyschale vom Flugunternehmen zu erhalten, es gibt auch spezielle Babybetten für die Zeit über den Wolken. Manches Mal wird auch die eigene Autoschale als Sicherheitsvorkehrung verwendet und garantiert süße Träume auf dem Weg in die USA.
Die Reise beginnt!
Ein Visum ist für bestimmte Staaten wie Österreich und Deutschland nicht mehr notwendig, jedoch benötigt man für die Einreise in die USA vorab eine ESTA Einreisegenehmigung, die man online und gegen Gebühr erhält. Diese ist für jeden Passagier nötig. Während des Fluges erhält man noch ein zusätzliches Formular, das sogenannte APIS Einreiseformular. Ansonsten sollten Eltern nur noch an Bargeld denken, denn ohne US Dollar kommt man in Amerika nicht sehr weit. Mit dem Währungsumrechner lassen sich die Preise im Urlaubsland auch immer gut einschätzen und man kauft auch tatsächlich echte Schnäppchen. Für einen Druckausgleich beim Starten und Landen gibt man dem Baby etwas zu trinken oder füttert es. Auch ein Schnuller verhindert die lästigen Ohrenschmerzen. So kommen Groß und Klein relativ entspannt in Amerika an. Einige Tage sollte man sich allerdings schon zum Akklimatisieren gönnen, denn der Jet-Leg steckt der ganzen Familie noch in den Knochen. Mit dem günstigen Wechselkurs reist man derzeit billig nach Amerika, die lange Flugreise ist mit etwas Organisation und guten Nerven auch für junge Eltern zu bewältigen. Und so kann der Nachwuchs später mit Fug und Recht behaupten, bereits einmal in Amerika gewesen zu sein. Auch wenn er damals wohl wenig von den Highlights des Landes mitbekommen hat.